Bachelorarbeiten
Innerhalb des Forschungsbereichs für Eisenbahnwesen, Verkehrswirtschaft und Seilbahnen gibt es jederzeit die Möglichkeit, Bachelorarbeiten zu verfassen.
Aktuelle Themen sind im TISS ersichtlich oder können in den Räumlichkeiten des Forschungsbereichs erfragt werden, wobei auch eigene Themenvorschläge gerne angenommen werden.
Aus der Richtlinie zur Bachelorarbeit:
Zielsetzung der Bachelorarbeit ist, dass die Studierenden am Ende des Bachelorstudiums mit den Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens vertraut gemacht werden sollen. Dabei wird besonderer Wert auf die formalen Grundlagen bei der Erstellung einer Publikation, wie Einhaltung der Zitierregeln, Urheberrecht, Gliederung und Gestaltung der Arbeit gelegt.
Bachelorarbeiten Neu (10 ECTS) TITEL, INHALT | PDF-Download ![]() | NAME |
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2023 | |
Herman Hollerith wurden Ende des 19. Jahrhunderts Patente zu elektro-pneumatischen Bremsen für die Eisenbahn erteilt. Diese Arbeit ermittelt den Umfang dieser Patente, die Beschreibung des Aufbaues und der Funktion sowie eine Betrachtung zu Ausführbarkeit und Sicherheit. Sie werden mit den Bremssystemen verglichen, die bei den Versuchen bei Burlington (Iowa) eingesetzt wurden. Ein direkter Einfluss Holleriths auf die Entwicklung der Eisenbahnbremsen kann nicht festgestellt werden. Es existieren aber Hinweise auf Verbindungen zu anderen Erfindern, wie Carpenter und Westinghouse. | Christoph Schönweiler |
2022 | |
Ein wesentlicher Entscheidungsgrund zur Wahl eines bestimmten Verkehrsmittels ist die absolute Fahrzeit auf einer Route. In dieser Arbeit wird ermittelt, welche Einflussfaktoren dazu beitragen, dass die innerstädtischen Verkehrsmittel U-Bahn, S-Bahn und Straßenbahn mit denselben Anfangs- und Endpunkten unterschiedliche Fahrzeiten aufweisen. | Markus Haferl |
Schmalspureisenbahnen stellen ca. 5 % des österreichischen Schienennetzes dar und können einen Beitrag zur Dekarbonatisierung des Güterverkehrs leisten, wenn ein solcher Verkehr aus technischer und wirtschaftlicher Sicht sinnvoll ist. Diese Arbeit untersucht die notwendigen Voraussetzungen für einen intermodalen Güterverkehr auf österreichischen Schmalspureisenbahnen. Außerdem werden verschiedene Systeme für den Umschlag zwischen Schiene und Straße untersucht und auf die Eignung bei Schmalspureisenbahnen geprüft. Abschließend werden Beispiele aus dem realen Betrieb beschrieben und die bestehenden technischen Möglichkeiten dargestellt. | Florian Förster |
Die vorliegende Arbeit behandelt Ursachen und Hintergründe, die Probleme für regelmäßigen und gut funktionierenden Personenfernverkehr, mit der Bahn, innerhalb Europas darstellen. Hierbei soll aufgezeigt werden, wie vielseitig diese Herausforderungen sind. Dies ist speziell im Hinblick auf den Green Deal der Europäischen Union wichtig, da einerseits die Verwendung der Bahn in Zukunft dadurch noch stärker forciert werden soll. Andererseits werden dazu im Kontrast Beispiele angeführt, die diese Differenzen bereits überwunden haben und an denen heutzutage gute internationale Verbindungen vorhanden sind. Dabei wird beleuchtet, welche Faktoren zum Erfolg führten, um Exempel zu zeigen, wie die bestehenden Schwierigkeiten behoben werden können. | Nathalie Sagasser |
Das Thema des Umweltschutzes und der Dekarbonisierung erlangt von Tag zu Tag eine größere Bedeutung. Um die Erderwärmung einzuschränken ist ein Umdenken in vielen Lebensbereichen notwendig. Da speziell der motorisierte Individualverkehr maßgeblich zu den Emissionen beiträgt, spielt die Mobilität der Menschen eine wichtige Rolle. Schon seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts stellt der Oberleitungsbus im urbanen Raum einen wichtigen Bestandteil des öffentliches Verkehrsnetzes dar. Mit den elektrisch betriebenen Oberleitungsbussen ist es möglich, den CO2-Ausstoß im Betrieb, im Vergleich zu Dieselbussen, durch die Bereitstellung von Strom aus erneuerbaren Energiequellen zu minimieren. Heute gibt es bereits zahlreiche Weiterentwicklungen des Systems, die es ermöglichen, die erforderlichen Oberleitungen weitestgehend zu reduzieren und die Abschnitte ohne Oberleitungen mit Hilfe von Akkus zu überbrücken. Dadurch können zum Beispiel bestehende Buslinien mit wenig Aufwand und geringem Materialverbrauch möglichst platzsparend und emissionsarm verlängert werden. Der geringere Anteil an Fahrdrähte entlang der Strecken verhilft, den Arbeitsaufwand für die Herstellung und Instandhaltung zu begrenzen. Das Ziel der Arbeit ist es, einen detaillierten Überblick über das System von akkubetriebenen Trolleybussen zu verschaffen. Zusätzlich gilt es die Anwendungsgrenzen auszuloten sowie einen potenziellen Einsatz im bestehenden Busnetz von Linz zu evaluieren. | Stefan Moshammer |